Kurzbeschreibung:
An einem klirrend kalten Wintertag wird der Körper eines achtjährigen Jungen gefunden. Er wurde stranguliert, die Leiche weist Verbrennungen auf. Kommissar Trokic verfolgt bald mehrere Spuren, zunächst ohne Erfolg, und das idyllische Dorf Mårslet wird nach und nach von gegenseitigem Misstrauen zerfressen. Erst als der Schnee schmilzt, tritt die Tragödie zutage, die sich hinter dem brutalen Mord verbirgt.
Inhalt:
Mitten im Winter wird im Dorf Marslet die Leiche eines kleinen Jungen gefunden, der erdrosselt in einem Fluss liegt und zudem noch seltsame Verbrennungen und einen alten Knochenbruch aufweist. Haben etwa seine Eltern etwas mit dem Mord zu tun, oder doch die alte Dorfhexe? Oder aber der komische pokerspielende, drogenkonsumierende Nachbar? Oder oder oder... Eine ganze Menge an Verdächtigen tritt auf, falsche Fährten werden gelegt und wieder verworfen, Dorfintrigen gesponnen....
Die Auflösung fand ich erschreckend und spektakulär, ich war aber etwa nach der Hälfte des Buches auf der richtigen Spur ;-)
Eine kleine Nebenhandlung spielt Trokics Privatleben und seine Vergangenheit in Kroatien, die auch Auswirkungen auf seine Kollegin hat.
Meine Meinung:
Ein spannender Krimi, der mal was anderes ist. Zuerst der Schauplatz Dänemark, dann die eisige Winterstimmung, die Dorfatmosphäre und dazu der interessante Fall und der kroatische Kommissar.
Hat mir sehr gut gefallen, lies sich locker und flockig lesen, war aber an manchen Stellen doch erschreckend heftig.
Das Buch ist 2. Teil der Reihe um Kommissar Trokic.
War aber der erste den ich gelesen habe und hat meinem Spaß kaum einen Abbruch getan. An manchen Stellen merkte man, dass da was vorher kam, aber es wurde alles erklärt, sodass keine Verständnisprobleme auftraten.
Ich kann das Buch empfehlen für diejenigen, die nordische Krimis mögen mit etwas außergewöhnlichen Ermittlern. Menschen aber, die sehr empfindlich in Bezug auf Kinderpornografie sind, sollten es eher nicht lesen.
Ich vergebe 7 von 10 Punkten.
Sonntag, 20. Dezember 2009
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