Montag, 2. März 2009

John Dunning - Das Geheimnis des Buchhändlers

Hier meine Meinung:
Ein schöner Krimi aus der Bücherbranche - Sehr interessant fand ich die Passagen über das Antiquariat und die Buchscouts. Auch die Krimihandlung mit dem ermittelnden Ex-Cop fand ich sehr gelungen und spannend. Geschichten, die sich um geheimnisvolle Bücher drehen, können mich meist fesseln - so auch das.

Etwas schleppend und sonderbar fand ich den eingeschobenen Teil, der zu Zeit Burtons spielt - ganz interessant, aber ich hätte es bevorzugt, wenn das ganze nicht an einem Stück, sondern als Einsprenkeln zwischen den Kapiteln erzählt worden wären - dann wäre mein Lesefluss und die Krimihandlung nicht so unterbrochen worden.

Leider war mir das Ende etwas zu offen und zu schnell. Da ging es doch irgendwie "husch husch" und ich habe noch einige Fragen.

[SP]Was ist jetzt mit dem Sohn, Richard Wheeler? Ist die Büchersammlung wieder aufgetaucht (in Lees Bibliothek?) - ich glaube ich habe da etwas überlesen...[/SP]

Auch das Hin-und-Her zwischen Generationen von Buchhändlern und ihren Nachfahren mit dem gleichen Namen fand ich teilweise etwas verwirrend. Etwas schockiert war ich von der Brutalität Janeways, den ich doch als sensiblen Bücherliebhaber anders eingeschätzt habe... Dann noch das Reisen zwischen den vielen Städten - ich glaube da fehlte mir eine Karte der Gegend, denn meine geographischen Kenntnisse der USA sind nicht gerade ausgereift.

Die Sprache war schön, nicht zu actiongeladen, sondern eher langsam und bedächtig. Hat mir gefallen ;)

7,5... nein sagen wir 7,8 von 10 Punkten ;-)

Ich würde aber dennoch gerne mehr von Janeway lesen. :-)

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