Mittwoch, 25. Februar 2009

Darling Jim

Inhalt

Das Dorf Malhide birgt ein schreckliches Geheimnis - Drei Tote wurden in einem Haus gefunden, nur durch Zufall, und es stellt sich heraus, dass es Moira
Walsh und ihre zwei Nichten sind. Alle sind grausam ums Leben gekommen, scheibar hielt die Tante ihre Nichten als Sklavinen, und obwohl das Haus renoviert und wieder vermietet wurde, bleibt das Geschehen in den Köpfen der Menschen.

Eines Tages findet der Postangestellt Niall das Tagebuch eines Opfers bei den unzustellbaren Sendungen - und beginnt es zu lesen.
Das Opfer selber beginnt also, vor ihm den Fall aufzurollen. Abgründe tun sich in der beschaulichen irrischen Idylle auf - Was hat der Geschichtenerzähler Jim, der alle Frauen in seinen Bann zieht, mit den drei Toten zu tun?
Niall macht sich auf zum Ort des Geschehens und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren...


Aufbau des Buches

Das Buch wird in mehreren Ebenen erzählt. Zum einen erfahren wir von der Jetzt-Zeit, in der Niall uns die Geschehnisse näherbringt.
Ein anderer Erzählstrang bietet das Tagebuch und ein dritter Erzählstrang die Geschichten des Geschichtenerzählers Jim, die in die Gesamthandlung eingebunden sind.


Meine Meinung

Irgendwie habe ich mehr erwartet. Als ich die Kurzbeschreibung und die Leseprobe las, da dachte ich an einen spannenden Krimi - dies hat sich nur teilweise bewahrheitet.
Durch die Entdeckung des Tagebuchs wurde die Auflösung irgendwie vorweggenommen. Ja, es war spannend, aber es hätte mehr sein können.
Mich persönlich haben die Geschichten, die Jim erzählt etwas gestört. Mein Lesefluss war weg und irgendwie wollte ich mit diesen 'Märchen' nicht warm werden.
Die Erzählungen durch das Tagebuch (die Tagebücher) fand ich gelungen, es war eine vollkommen neue Perspektive, auch wenn es sonderbar anmutete, dass die Mädchen ja schon tot waren.
Die Auflösung am Ende hat mir persönlich leider auch nicht so gut gefallen - zu mystisch, etwas sehr absonderlich und einige Fragen bleiben für mich auch noch offen.

Dennoch war das Buch nicht schlecht - die Athmosphäre in Irland ist sehr gut eingefangenm, die personen liebevoll und detailliert gezeichnet.
Da mir persönlich der Krimiaspekt etwas zu sehr fehlte und das Ende ins mystische geht, gibt es von mir 7 von 10 Punkten.

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