Samstag, 2. Oktober 2010

Andreas Gößling - Der Ruf der Schlange

Klappentext:
Phora, die ruhmreiche dunibische Hauptstadt, im Jahr 713 neuer Zeit: Mysteriöse Todesfälle erschüttern die Öffentlichkeit. Die Opfer wurden allesamt schrecklich zugerichtet - Stammhirn und Rückgrat der Leichen sind spurlos verschwunden. Die Taten eines Wahnsinnigen,wie behauptet wird? Samu Rabov ist anderer Ansicht: Magie hebt ihr grausames Antlitz. Seit Jahrtausenden warnen spirituelle Lehren vor den »Schlangenkräften«, die in den Körpern der Menschen auf ihre Entfesselung lauern, und ebenso lange schon huldigen Schlangenanbeter in serpentistischen Orden und okkulten Riten der göttlichen Schlange und ihrer dunklen Kraft. Rabov muss Jagd auf die bereits entfesselten Schlangen machen und zudem den Zauber von Naxoda zerstören, bevor die Katastrophe ihren Lauf nimmt. Die Zeit drängt ...

Inhalt:
In der dunibibischen Hauptstadt Phora gehen geheimnissvolle Dinge vonstatten - mysteriöse Mode werden begangen, die auf das Wirken von geheimnisvollen Schlangenanbetern hindeuten. Der königliche Ermittler Samu Rabov soll diese Morde aufklären...

Meine Meinung:
Ein besonderes Buch in jedem Fall. Dies zeigt sich schon allein im Schreibstil, in dem das Buch gehalten ist. Sehr ausschweifend und mit großem Detailreichtum werden die Geschehnisse in Phora erzählt, immer wieder baut der Autor Nebenhandlungen und Rückblicke in seine Geschichte ein. Da werden Länder und Städte sehr genau beschrieben, Landschaften und auch die Gesellschaft, in der dieses Buch spielt werden dtailreich beleuchtet. Leider trägt dies nicht unbedingt zu einer hohen Spannung bei, sodass das Buch mal mehr oder weniger langsam dahiplätschert, zwar nicht seicht, aber dennoch auch nicht spannungsgeladen, wie ich es mir gewünscht hätte. Versändlich, dass die Welt erläutert werden muss, ist es doch ein Fantasy-Roman, aber zu viel ist eben manchmal zu viel. Auch das Schlangen-Thema wird seitenweise in aller epischen Breite behandelt...
Da häte ich mir mehr Straffheit und etwas mehr Spannung gewünscht, denn auch wenn mir das Grundthema des Romans gut gefallen hat, hat er sich für mich ziemlich gezogen.

Für mich 6 von 10 Punkten.