Dienstag, 11. November 2008

Emma Hardenberg - Landliebe gesucht

Die Story

Lena lebt mit ihrem Mann und vier Kindern, sowie einer ganzen Horde von Haustieren einsam auf dem Land.
Mit ihrer Situation zuhause ist sie unglücklich und überfordert - einzig und allein, wenn der Eismann Conny kommt, geht es ihr besser und daher füllt und füllt sich ihre Tiefkühltruhe...
Lenas Schwester Asa ist Informatikerin und ebenfalls nicht glücklich mit ihrer Sitaution... Mehr als alles andere wünscht sie sich ein Kind.
Die dritte Schwester im Bunde, Marie, ist Hardrock-Barkeeperin, hat einen künstlichen Busen und viele Männer auf der Hinterhand - und fühlt sich trotzdem nicht wohl.

Ihre unglückliche Situation der drei ist eben auch die einzige Gemeinsamkeit.

Als der Vater der drei Schwestern plötzlich stirbt und sein großer Bauernhof voller Rinder zurück bleibt, scheint die Situation zu eskalieren...
Schaffen es die drei Schwestern in dieser Situation sich zusammen zu raufen und nicht nur den Hof zu retten, sondern auch ihre Leben auf Vordermann zu bringen?


Der Stil

Der Stil des Buches ist nicht schwer oder literarisch anpruchsvoll: Das Buch ist sehr locker geschrieben. Die Sprache wirkt leicht und lässt einen die Geschichte flüssig runterlesen.
Die Handlung wird so geschildert, dass man sich direkt im Geschehen fühlt und mit den Figuren mitfühlt.


Meine Meinung

Das Buch als Ganzes hat mir gut gefallen - die Erzählperspektiven der drei Schwestern sind abwechslungsreich, das ganze Buch ist gesprickt von Fachausdrücken des Vaters der drei als Kuhbauern, der damit die Daloge würzt.
Die Geschichten der drei Frauen scheinen lebensnah und man möchte doch immer mehr erfahren, was mit ihnen geschieht, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen habe.
Die Handlung wirkt, obwohl eigentlich realisitisch, leich übertrieben. Das all diese Dinge auf einem Haufen vorkommen, das kann man sich dann doch nicht so vorstellen.
Und trotzdem verstärkt dieser Effekt den Eindruck des Buches - vielleicht liegt es daran, dass es ein skandinavisches Buch ist. Es erinnert mich nämlich (obwohl völlig anderes Genre) doch irgendwie an nordische Kmimis wie Indridason oder Mankell.


Fazit

Ein lustiges Buch, dass sich gut lesen lässt! Es kombiniert Liebesgeschichte und Familiengeschichte und ist gut als lockere Lektüre für Zwischendurch geegnet!